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Strecke

6,5 km

Dauer

ca. 2,5 h

Aufstieg

176 m

Abstieg

176 m

Felsenmeer

Zu zahlreichen historischen Grenzsteinen, einem Denkmal des Kalten Krieges, sagenumwobenen Felsen, einem Festplatz und grandiosen Ausblicken führt dieser Premiumspazierwanderweg. Immer wieder bieten sich auf der Strecke schöne Ausblicke ins Murrtal und die nördlich davon gelegenen Landschaften.

Gleich zu Beginn folgt die Route einem schmalen Pfad, dem Grenzweg. Auf ihm sind viele historische Grenzsteine zu sehen, die einst die Grundstücksgrenzen zwischen Bauernwald und dem Murrhardter Stadtwald markierten.

An den Kalten Krieg erinnert der Friedensstein. An seinem Standort befand sich von 1980 bis 1990 eine Alarmstellung der Mittelstreckenraketen „Pershing II“, die in Mutlangen und Heilbronn stationiert waren. Weiter geht es von hier zum Felsenmeer, wo kubikmetergroße Sandsteinblöcke den Weg am Abhang säumen.

Über den Römersee und den ehemaligen Festplatz führt der Spaziergang zum unteren Riesbergparkplatz und dann stramm bergauf zum Riesbergturm mit grandioser Sicht auf Murrhardt und die nördlich davon gelegenen Gebiete. Nach etwa einem Kilometer erreicht man wieder den oberen Riesbergparkplatz und damit den Start- und Zielpunkt der Rundwanderung.

Der Weg ist nicht kinderwagentauglich.

Ihre Anreise mit dem ÖPNV

Bahnhof Murrhardt, 1400m zu Fuß zum Startpunkt Parkplatz Römersee. Ihre Anreise bei www.bahn.de oder www.vvs.de planen.

Ihre Anreise mit dem PKW

Wanderparkplatz Riesberg oder alternativ Parkplatz Römersee.

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Grenzsteinweg

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Grenzsteinweg

Schon ab dem 13. Jahrhundert wurden Grenzen mit Grenzsteinen markiert. Über 50 solcher Steine finden sich am idyllischen Grenzsteinweg. Sie unterscheiden die Grundstücke, die der Stadt, dem Kloster und privaten Waldbesitzern gehörten.

Welcher Stein wofür steht, ist einfach zu erkennen: Ein Stein, der einen Abtsstab zeigt, gehört zu einem Grundstück des Klosters, die der Stadt tragen entweder zwei Abtsstäbe oder die Abkürzung „SM“ für Stadt Murrhardt, während in die Steine der Waldbauern das Symbol einer Pflugschar eingemeißelt wurde.

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Grenzsteinweg

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Grenzsteinweg

Schon ab dem 13. Jahrhundert wurden Grenzen mit Grenzsteinen markiert. Über 50 solcher Steine finden sich am idyllischen Grenzsteinweg. Sie unterscheiden die Grundstücke, die der Stadt, dem Kloster und privaten Waldbesitzern gehörten.

Welcher Stein wofür steht, ist einfach zu erkennen: Ein Stein, der einen Abtsstab zeigt, gehört zu einem Grundstück des Klosters, die der Stadt tragen entweder zwei Abtsstäbe oder die Abkürzung „SM“ für Stadt Murrhardt, während in die Steine der Waldbauern das Symbol einer Pflugschar eingemeißelt wurde.

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Blick von Köchersberg

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Bildstock

Ein Bildstock mit Kruzifix erinnert an vorreformatorische Zeiten im Schwäbischen Wald. Die in Österreich und Bayern auch als Marterl bekannten religiösen Kleindenkmäler dienten als Anstoß zum Gebet für unterwegs. Bis zum frühen 16. Jahrhundert gab es sie rund um Murrhardt an verschiedenen Stellen der alten Kirchenwege wie etwa den Kreuzäckern oder bei Siebenknie.

Der Reform der Landeskirche, die in der „Großen Kirchenordnung“ von 1559 unter Herzog Christoph von Württemberg vollzogen wurde, fielen auch sie zum Opfer. Dieser Bildstock bei Köchersberg wurde später auf dem alten Sockel rekonstruiert.

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Friedensstein

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Friedensstein

„An die Gefahr eines Atomkrieges und die Hoffnung auf Frieden“ soll die Tafel des Murrhardter Friedensteines erinnern. Ab 1980 befand sich an dieser Stelle eine Alarmstellung der Mittelstreckenraketen „Pershing II“, die in Mutlangen und Heilbronn stationiert waren. Sie waren mit Atomsprengköpfen bestückt und hatten eine Reichweite von bis zu 1800 Kilometern.

So konnten sie von hier aus in knapp fünf Minuten Ziele in der westlichen UdSSR (heute Weißrussland und Ukraine) mit hoher Präzision treffen.

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Felsenmeer

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Felsenmeer

Mehrere Kubikmeter groß sind einige der zahlreichen Sandsteinblöcke, die auf dem 60 Meter hohen Steilhang des Murrhardter Riesbergs liegen. Das sogenannte Felsenmeer beginnt direkt unterhalb einer, bis zu zehn Meter hohen, Felswand aus harten Fleinsgesteinen der Stubensandstein-Formation.

Die Kante bildet den Abriss eines Rutsches zweier großer treppenartiger Schollen, der zuerst in eine terrassenförmige Ebene, dann weiter unten in eine weitere Fläche übergeht, in der ein Teich angelegt wurde. Die, das Felsenmeer bildendenden Blöcke entstammen der etwa 100 Meter langen Abrisswand oberhalb der Blockansammlung.

Mehr Informationen zum Felsenmeer finden Sie auf www.murrhardt.de

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Römersee

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Römersee

Auf eine bewegte Geschichte blickt der Rastplatz am Römersee zurück. Hier fanden von 1925 bis zur Weltwirtschaftskrise 1929 die legendären Murrhardter „Römer-Festspiele“ statt. Bereits 1924 beim Festzug des Bauerntages bildete sich eine Germanische Reiterund Jägergruppe, beim Römersee veranstaltete der Gesangverein Vordersteinberg eine Aufführung über Wilhelm Tell, die 2500 Zuschauer sahen.

Daraufhin gründete sich ein provisorischer Festspielausschuss, dessen künstlerische Leitung Studienrat Reinhold Schöpfer und Präparator Carl Schweizer (Gründer des nach ihm benannten Museums) übernahmen.

Mehr Informationen zum Römersee finden Sie auf www.murrhardt.de

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Riesbergturm

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Riesbergturm

Im Jahr 1974 wurde der 16 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Riesberg von Bundeswehrsoldaten aus Ellwangen errichtet. Im Jahr 2008 wurde er durch ein Feuer völlig zerstört, die Indizien deuteten auf Brandstiftung hin. 2010 baute man ihn in gleicher Konstruktion mit Holzfachwerk, diesmal aber in einer Höhe von 25 Metern wieder auf.

Der Blick reicht von hier aus über den nördlichen Schwäbischen Wald vom Juxkopf über die Hohe Brach bis nach Gaildorf, oder auch - ganz nah - auf die Murrhardter Südstadt. In römischer Zeit lag hier das Kastell mit einem Lagerdorf.

Mehr Informationen zum Riesbergturm finden Sie auf www.murrhardt.de

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